Elinor Ostrom

amerikanische Politikwissenschaftlerin; Nobelpreis 2009 für Ökonomie für ihren Nachweis, "wie gemeinschaftliches Eigentum von Nutzerorganisationen erfolgreich verwaltet werden kann"; sie teilte sich den Preis mit Oliver E. Williamson; Prof. an der Indiana University in Bloomington; Veröffentl. u. a.: "Die Verfassung der Allmende. Jenseits von Markt und Staat"

* 7. August 1933 Los Angeles/CA

† 12. Juni 2012 Bloomington/IN

Herkunft

Elinor Ostrom wurde am 7. Aug. 1933 in Los Angeles, Kalifornien, geboren.

Ausbildung

Nach Abschluss der High School absolvierte sie ein politikwissenschaftliches Studium an der University of California at Los Angeles (UCLA), erhielt dort 1954 den Bachelor-Grad (B.A.), 1962 den Master-Grad (M.A.) und wurde schließlich 1965 zum Ph.D. promoviert. In ihrer Dissertation mit dem Titel "Public Entrepreneurship: A Case Study in Ground Water Basin Management" beschäftigte sie sich mit dem Grundwassermanagement öffentlicher Unternehmen in Los Angeles.

Wirken

Unmittelbar nach ihrer Promotion ging O. als Visiting Assistant Professor an das Department of Government der Indiana University in Bloomington, wirkte dort dann 1966-1969 als Assistant Professor und Graduate Advisor, wurde 1969 dann zum Associate Professor und schließlich 1974 zum ordentlichen Professor am Department of Political Science berufen. 1980-1984 und noch einmal 1989-1990 leitete sie auch als "Chair" das ...